S08 E05 – The Bells

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Stephanie Schütze
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Jan Gruber

00:00:00.000 Intro
00:00:34.261 Begrüßung

00:01:10.305 Monowelle Live zum Game of Thrones Finale
Wir werden die letzte Folge Game of Thrones im Livestream besprechen – so könnt ihr unmittelbar dabei sein.

Wann? 21.05.2019 – 19:30
Wo? stream.studio-link.de/Monowelle


00:02:27.223 Neuigkeiten
Buch 6 und 7 sollen angeblich fertig sein
George R. R. Martin widerspricht
Stephen King sieht Tyrion auf dem Eisernen Thron

David Benioff und D. B. Weiss haben unterdessen angekündigt, dass sie sich bei der Ausstrahlung der letzten Folge vom Internet abkapseln und betrinken werden

00:06:52.545 Eckdaten
Geschrieben: David Benioff & D. B. Weiss
Regie: Miguel Sapochnik (wie Folge 3)
Länge: 80 Minuten

00:08:06.284 S08 E05 – The Bells – Handlung

Drachenstein

Daeny hat sich mit ihrer Armee nach Drachenstein zurückgezogen. Dort schreibt Varys einen Brief, er will allen die wahre Herkunft Jons mitteilen. Offenbar hat er sich bereits wieder ein Spinnennetz aufgebaut, denn ein Kind berichtet ihm von Daenerys‘ Zustand. Als Jon auf Drachenstein ankommt, versucht Varys ihn davon zu überzeugen, König zu werden

Währenddessen geht Tyrion zu seiner Königin und berichtet ihr von Verrat. Daeny denkt an Jon, Tyrion erzählt jedoch von Varys. Obwohl Daeny ihm die Kette darlegt, die Jon selbst ausgelöst hat und somit er ihrer Meinung nach den Verrat begangen hat, lässt sie Varys vorführen und von Drogon grillen.

Daeny erklärt Jon, dass Sansa genauso für den Tod von Varys verantwortlich sei und erklärt, dass offenbar die Angst regieren muss, da niemand sie, sondern alle nur Jon lieben.

Später teilt Daeny Tyrion mit, dass Jaime von ihren Unbefleckten gefangen genommen wurde – er hatte versucht, durch die Linien zu gehen. Für Daeny ist dies ein Zeichen der Untreue von Jaime. Sie droht Tyrion, dass dies endgültig sein letzter Fehler war, den sie ihm durchgehen lässt. Auch sein Gespräch mit Varys über Jons wahre Herkunft, statt mir ihr darüber zu reden, haftet sie ihm als groben Fehler und Verrat an.

Sie gibt Grauer Wurm den Befehl, die Unbefleckten für den Angriff auf Königsmund bereitzuhalten, sie selbst würde das Zeichen geben. Tyrion fleht sie dabei an, den Kampf einzustellen und Gnade walten zu lassen, sobald die Glocken der Stadt ertönen – ein Zeichen für die Aufgabe der Lannister-Soldaten.

Königsmund

Tyrion besucht seinen Bruder, der von Unbefleckten bewacht wird und befreit ihn. Er gibt ihm den Auftrag, Cersei, das Kind und sich mit einem Boot in der Bucht in Sicherheit zu bringen – und vorher unbedingt die Glocken der Stadt zu läuten. Jaime wendet ein, dass Daeny Tyrion für diese Aktion töten wird. Doch Tyrion ist der Meinung, dass das Leben Tausender mehr wert ist als sein eigenes einzelnes.

Am Morgen darauf werden die Tore zum Schloss werden geschlossen – Arya und der Hund schaffen es gerade noch hinein, Jaime bleibt vor den Toren und sucht einen anderen Weg zum Roten Bergfried.
 Auf der Mauer werden die Soldaten positioniert, während die Unbefleckten und die Armee des Nordens vor den Toren stehen und auf das Zeichen zum Angriff warten. Ihnen gegenüber steht die Goldene Kompanie abwartend. Auch Eurons Flotte steht in der Bucht bereit, auf den Schiffen die Skorpione, die sich inzwischen auch überall auf der Stadtmauer befinden.

Das Zeichen zum Angriff kommt in Form von Daeny, die aus den Wolken auf die Schiffe herabfliegt und alle verbrennt, weiter zur Stadtmauer, wo sie die Skorpione und Mauerverteidigung abbrennt und von innen heraus auf der Seite, wo ihre Armeen warten, die Mauer zerstört und dabei auch große Teile der Goldenen Kompanie verbrennt. Grauer Wurm tötet Harry Strickland, danach gehen die Truppen in die Stadt. Daney vernichtet derweil weiterhin die Skorpione und Mauerverteidigung ringsherum. Die Truppen treffen auf Lannister-Soldaten, diese lassen jedoch beim Anblick des Drachens ihre Schwerter fallen. Alle warten auf ein Signal, als plötzlich die Glocken ertönen.

Nach einem kurzen Moment fliegt Daeny wieder los – und verbrennt alles und jeden. Grauer Wurm nimmt dies zum Anlass, den Kampf auch wieder aufzunehmen und tötet einen wehrlosen Lannister-Soldaten, dessen Kameraden den Kampf aufgrund dessen natürlich wieder aufnehmen. Jon will seine eigenen Männer aufhalten, muss dabei jedoch auf sich selbst aufpassen. Ungläubig betrachten Tyrion und Cersei die Szenen.

Jaime befindet sich inzwischen in der Bucht und findet das versprochene Ruderboot für seine und Cerseis Flucht vor. Dort trifft er auf Euron, der sich vom Schiff retten konnte. Es kommt zum Kampf und obwohl Euron Jaime verletzen kann, tötet dieser ihn letztendlich und setzt seinen Weg zu Cersei fort.

Diese wird währenddessen von Qyburn informiert, dass die feindlichen Truppen bereits am Bergfried sind und so lässt sie sich wiederwillig und weinend wegbringen. Auf dem Weg nach unten werden dabei einige ihrer Leibwächter von Trümmern zerschlagen.

Arya und der Hund haben den Kartenhof erreicht. Der Hund macht sich Sorgen um Arya und überredet sie, umzukehren und sich zu retten. Arya zögert, bedankt sich dann jedoch bei ihm und geht. Der Hund setzt seinen Weg nach oben fort und trifft dabei auf Qyburn und den Berg, die Cersei gerade nach unten geleiten.
Der Berg tötet Qyburn, der ihn abhalten will und verweigert auch den Befehl von Cersei, bei ihr zu bleiben. So kommt es zum Kampf zwischen dem Hund und dem Berg, am Ende sterben beide, da der Hund seinen untoten Zombie-Bruder mitsamt sich selbst aus dem Fenster stürzt. Währenddessen setzt Cersei ihren Weg allein fort und trifft im Kartenraum auf Jaime, dem sie erleichtert um den Hals fällt. Sie geht mit ihm, doch als sie in den Kellergewölben ankommen, ist jeglicher Fluchtweg durch Geröll versperrt. Cersei fleht ihren Bruder nun endgültig verzweifelt an, dass sie will, dass ihrer beider Kind lebt und er sie nicht sterben lassen soll. Während Jaime seine Schwester und Geliebte umarmt, stürzt das Gewölbe ein.

Arya, die auf der Flucht fast zertrampelt, verbrannt und verschüttet wurde, hat letztlich alle Widrigkeiten überstanden und geht durch die zerstörte Stadt. Asche regnet vom Himmel herab. An einer Stelle steht plötzlich ein weißes Pferd vor ihr – sie steigt auf und reitet davon.

00:45:26.049 Spekulationen

Steph:

Irgendjemand wird Daeny jetzt für ihre Gräueltaten umbringen. Arya wäre ein schöner Kandidat, nachdem sie bereits den Nachtkönig umgebracht hat.
Jon wird sich gegen Daeny wenden – ob er das überlebt, ist fraglich. Auf der anderen Seite katzbuckelt er schon die ganze Zeit nur vor ihr, es bleibt also hauptsächlich zu hoffen, dass ihm ihre Taten in Königsmund die Augen geöffnet haben.
Ob Jaime und Cersei die Flucht gelingt, ist für mich sehr fraglich – wenn, dann vermutlich nur, wenn sie an jemandem wie Tyrion – der für seinen Verrat jetzt eher büßen wird – oder Jon vorbeikommen. Die Truppen gehorchen ansonsten Daenys Befehl und diese wird Cersei nach ihrem Angebot zum Ende der Folge davor nicht mehr ziehen oder Gnade walten lassen, schon gar nicht nach dem Mord an Missandei.

Jan:

Jon tötet Daenerys und landet auf dem Thron. Tyrion wird als seine Hand überleben. Cercei und Jaimie werden entkommen oder ihnen wir die Gnade des neuen Königs zu Teil. Grauer Wurm wird im Handgemenge mit Daenerys sterben. Arya überlebt, Bran überlebt, Sansa übernimmt den Norden.

Offene Theorien gehen davon aus dass Bran auf dem Thron landet weil Jon für den Mord am König an die Mauer gehen wird – hier kann ich mich nicht anschließen.

00:52:48.131 Top und Flop

Steph:

Top: Arya, Cersei, Tyrion
Flop: Jon

Jan:

Top: Cersei, Arya, Hund
Flop: Jamie, Tyrion

01:06:28.566 Fazit und Bewertung

Steph:

Eine wirklich tolle Folge – endlich. Auch wenn mir die Entwicklung persönlich nicht gefällt und vielleicht einen Zacken zu schnell / plötzlich ging, fand ich es dennoch nachvollziehbar, plausibel und hat mir super gefallen. Die Darstellung war klasse, diesmal gab es für mich auch taktisch nichts auszusetzen. Auch wenn es eine grausame Folge „back to the roots“ war, so war die Umsetzung stimmig, emotional und atmosphärisch super gelungen.

Wertung: 4,5 von 5 Sternen

Jan:

Beim ersten sehen der Folge war ich sehr angetan und eigentlich gut unterhalten. Strategisch ist einiges fraglich, doch deutlich weniger als in den bisherigen Folgen. Die Bilder waren stark, vorallem die Umsetzung in Dubrovnik. Mit einem Tag Abstand kann ich aber sagen: Es geht mir zu schnell und wie die Folge zu Game of Thrones an sich passt gefällt mir nicht. Die Charaktere entwickeln sich jetzt zu schnell und auch zu inkosistent. Wir haben Varys über viele Staffeln begleitet – ein Meister der Schatten – der am Ende so einfach überführt wird? Auch Daenerys „Münzwurf“-Entscheidung war mir zu wenig klar. Der Zug auf das Ende einer Staffel ist so zwingend das viele Charaktere plöztlich völlig uninteressant und dumm werden – und uns quasi gute Geschichten am Ende doch genommen werden. Ich hoffe das trifft nicht auf die komplette Story von Game of Thrones zu. Die Serie war einst eine andere – wenn ich die finale Staffel mit Staffel drei oder vier Vergleiche sehe ich hier eine komplett andere Umsetzung.

Wertung: 4 von 5 Sternen

01:22:49.123 Verabschiedung
01:24:11.660 Outro

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