S08 E03 – The Long Night

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Stephanie Schütze
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Jan Gruber

00:00:00.000 Intro
00:00:34.261 Begrüßung
00:01:18.750 Nachtrag Folge 2
Deutscher Titel: Ein Ritter der Sieben Königslande

00:02:06.974 Eckdaten
Geschrieben: David Benioff & D. B. Weiss
Regie: Miguel Sapochnik – 6 Episoden Dr. House, 2 Episoden Fringe, 2 Episoden 5. Staffel GoT, 2 finale Folgen 6. Staffel GoT, Emmy für die Schlacht der Bastarde (beste Regie in einer Dramaserie)

Länge:  82 Minuten

00:03:26.163 Handlung
Der Angriff der Weißen Wanderer steht bevor, die letzten Kämpfer nehmen ihre Stellung ein. Unter ihnen Brienne, Jaime, Podrick und Tormund – sowie Sam. Sansa und Arya beobachten das Geschehen von der Mauer aus.
Jorah und Geist stehen in der ersten Reihe bei den Dothraki, als sich ein einzelner Reiter nähert. Es ist Melisandre, die von Jorah fordert, die Dothraki ihre Schwerter erheben zu lassen. Er zögert, tut jedoch wie ihm geheißen. Melisandre greift eins der Schwerter und murmelt einen Spruch, der schließlich alle Schwerter entflammt. Danach reitet sie zur Burg, wo Davos sie empfängt. Bevor er etwas tun kann, sagt sie ihm, dass sie vor dem Morgen sowie tot sei und es somit keinen Grund gäbe, sie zu töten.

Die Dothraki inklusive Jorah und Geist stürmen schließlich los und prallen wie aus dem Nichts auf eine Wand aus Untoten. Es ist nicht genau erkennbar, was passiert, jedoch erlöschen die flammenden Schwerter nach nur kurzer Zeit immer weiter und einige wenige Pferde und Soldaten kommen kopflos zurückgerannt. Daenerys und Jon warten derweil etwas erhöht abseits und halten sich mit den Drachen bereit. Nachdem sie die Szene beobachten, beschließt Daenerys zu helfen und fliegt mit Drogon los.
Währenddessen rollt die Armee der Untoten nahezu auf Winterfell zu und überrennt Grauer Wurm und die Unbefleckten einfach. Auch Brienne und Jaime stürzen sich in den Kampf, der jedoch aussichtslos erscheint. In dem Moment greifen Daeny und Jon mit den Drachen ein und hinterlassen ein Meer aus Flammen in den Reihen der Untoten. Doch auch sie geraten in Probleme, als plötzlich eine Art Schneesturm ausbricht, der die beiden verschlingt, so dass sie völlig orientierungslos und ohne Sicht herumfliegen.

Die Kämpfe dauern an und so gibt Arya Sansa einen Drachenglasdolch und bittet sie, in die Krypta zu gehen. Als Sansa dort eintrifft, ist ihr Gesichtsausdruck so hoffnungslos, dass Tyrion sich weiter betrinkt.

Brienne und einige andere rufen zum Rückzug. Während die Krieger in den Innenhof der Burg stürmen, schützen Grauer Wurm und die Unbefleckten den Rückzug und von der Mauer werden brennende Pfeile verschossen. So rettet auch Arya den Hund. Die Gräben sollen angezündet werden – eigentlich sollten dies die Drachen erledigen, doch Daeny und Jon fliegen immer noch ziellos umher. Daher tritt Melisandre vor die Tore zu den Gräben und sagt unter dem Mannschutz der Unbefleckten ihre Feuergebete auf. Gerade noch im letzten Moment gelingt ihr der Zauber und die Untoten bleiben bewegungslos auf der anderen Seite stehen.

Theon ist mit seinen Männern bei Bran im Götterhain um ihn zu beschützen. Während sie warten, entschuldigt er sich bei Bran für seine Taten. Doch Bran vergibt auch ihm und erwidert nur, dass all das ihn dorthin geführt hat, wo er jetzt ist – nämlich nach Hause nach Winterfell. Anschließend sagt er, dass er jetzt los müsse und wargt sich in die Raben um den Aufenthaltsort des Nachtkönigs auszukundschaften.
Dieser reitet zu dem Zeitpunkt auf dem Eisdrachen und gibt einen lautlosen Befehl. Daraufhin bewegen sich die Untoten hinter dem brennenden Graben wieder: Sie schmeißen sich regelrecht ins Feuer, um Brücken über das Feuer zu bilden und der Rest stürmt die Mauern von Winterfell.

Die Massen der Untoten erobern die Mauern und dringen in Winterfell ein. Der Hund ist angesichts der Flammen in Schockstarre, fängt sich jedoch wieder, als er Arya wie wild kämpfen sieht. Derweil werden nun auch die Tore von Winterfell eingerissen, als der untote Riese eintrifft. Lyanna Mormont, die dabei weggeschleudert wird, greift den Riesen an. Obwohl er sie packt zerdrückt, schafft sie es im letzten Atemzug, ihm ihren Drachenglasdolch ins Auge zu rammen und den Riesen so zu töten.

Daeny und Jon sind derweil über die Wolken geflogen und konnten so den Nachtkönig aufspühren. Es kommt zum Kampf Drache gegen Drache, bei dem der Nachtkönig von Viserion zu Boden fällt. Daeny will ihn verbrennen, doch genau wo ihr kann ihm das Feuer nichts anhaben. Als er seinen Eisspeer schleudert, schleudern will, fliegt sie. Jon, der auch am Boden ist, sieht seine Chance gekommen und versucht, den Nachtkönig von hinten anzugreifen. Doch er ist noch zu weit weg und als der Nachtkönig ihn bemerkt, lässt er die Toten wieder auferstehen. Daeny kommt Jon gerade noch rechtzeitig zu Hilfe.
Als sie Jon nachschaut, wird ihr Drache von den Untoten angegriffen. Er flüchtet und Daney widerum wird in letzter Minute von Jorah gerettet, mit dem sie gemeinsam gegen die Untoten kämpft.

Auch die Untoten Starks sind in der Krypta auferstanden und greifen die wehrlosen Frauen, Kinder und Greise an. Sansa und Tyrion verstecken sich hinter einem Grab vor ihnen.

Im Götterhain steht Theon letztendlich allein da, als Bran endlich zurückkehrt. In dem Moment ist auch der Nachtkönig gerade eingetroffen. Bran bedankt sich bei Theon, der auf den Nachtkönig zurennt, jedoch mit dem eigenen Speer von ihm getötet wird. Der Nachtkönig geht weiter auf Bran zu. Gerade als er seinen Eisspeer zur Hand nehmen will, kommt Arya angerannt und springt ihn an. Er kann sie zwar greifen, doch Arya lässt ihren Dolch von oben in die zweite freie Hand fallen und rammt ihn in den Körper des Nachtkönigs. Er zersplittert regelrecht und mit ihm die anderen Weißen Wanderer. Auch alle anderen Untoten Geschöpfe fallen zu Boden.

Daeny trauert um Jorah, der seinen Verletzungen erliegt. Ihr Drache kommt wieder zu ihr und legt sich schützend über beide.
Zur gleichen Zeit verlässt Melisandre Winterfell – im Gehen streift sie ihre Halskette ab und der Zauber, der sie umgab, erlischt. Sie altert rapide und bricht schließlich im Schnee zusammen.

00:41:38.718 Spekulationen
Steph:
Nach dem großen Kampf bleibt maximal die Spekulation darum, welche großen Figuren noch und vor allem wie sterben. Ich hoffe nach wie vor auf die Prophezeiung, die Melisandre erzählt hatte, zu der es gut passt, wenn Jaime seine Schwester umbringt. Nachdem er noch am Leben ist, stehen die Chancen gut.

Jan:
Besonders viel zu spekulieren gibt es für mich nicht mehr. Die große Frage ist was mit dem zweiten Drachen passierte und ob der Night King sich tatsächlich so einfach besiegen ließ. Am Ende bleibt für mich auch die Frage ob tatsächlich nur 5 Charaktere übrig bleiben und wie diese genau definiert sind.

Nächste Folge werden wir das große Aufräumen in Winterfell sehen sowie das Drama zwischen Dany und Jon. In der fünften Folge geht es gegen die golden Company, in der letzten Folge wird der Thron in Königsmund eingenommen. Noch gibt es viele Charaktere – wer am Ende Cercei tötet bleibt für mich die spannenste Frage, ich tippe nach wie vor auf Jaimie.

00:52:49.459 Top und Flop
Steph:
Top: Arya, Melisandre, Hund
Flop: Bran, Sam

Jan:
Top: Melissandre, Arya, Theon
Flop: Tyrion, Sansa, Bran, Jon

01:00:03.859 Meinung und Fazit
Steph:
Endlich war sie da, unsere große Schlacht und irgendwie bin ich enttäuscht. Das liegt zum einen daran, dass jetzt tatsächlich Untote aus der Krypta aufstiegen und zum anderen daran, dass Bran aus meiner Sicht so absolut nutzlos war. Die Schlacht selbst war schon gut inszeniert, wenn auch vielleicht nicht immer logisch.
Irgendwie hatte ich jedoch keinen (oder kaum einen) Wow-Effekt. Da gefiel mir die Schlacht vor den Toren von Rosenwasser (?) weitaus besser. Am Ende war auch der Kampf gegen den Nachtkönig irgendwie unspektakulär. Zwei ernsthafte Versuche und schon war es aus – auch wenn es logisch nicht anders hätte sein können.

Mich hinterlässt diese Folge leider recht unzufrieden und ich habe Angst, dass ich vom Rest der Staffel auch noch enttäuscht werde.

Wertung:  3 von 5 Sternen

Jan:
Es sollte die größte Schlacht in Game of Thrones werden – und sie war es auch. Leider gab es produktionstechnisch erhebliche Schwächen, die am Ende sogar einen Teil des Schauwertes komplett zerstört haben. Nacht und Nebel – das ist keine gute Idee. Die Folge war zu dunkel, am Ende bedauere ich alle die diese Folge auf Sky sehen mussten. Zudem war mir die Folge eigentlich zu lange. Dramaturgisch war nur wenig zu holen – Winterfell hat 85 Minuten eingesteckt, es gab nie eine Aussicht auf Sieg. So hieß es ab der ersten Minuten nur „auf den großen Gamechanger“ zu warten. Dennoch gab es einige schöne Momente und an manchen Teilen kam auch etwas Spannung auf. Die Inszenierung war an sich gut, die technische Umsetzung aber schlecht. Selbst an der Musik habe ich einige Kritik, ich fühlte mich mehr in einem Wild-West-Vergnüngungspark als in Westeros.

Trotz allem – 2019 wird das große Jahr in dem wir uns vor allem die Frage stellen müssen wie große Legenden stilvoll beendet werden. Ich bin an sich mit der Lösung relativ zufrieden und es war eine runde Geschichte und Folge.

Wertung: 4 von 5 Sternen

01:13:50.709 Verabschiedung
01:15:14.387 Outro

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fyyd

2 Kommentare

    1. Ja da hoffe ich sehr drauf, dass es das nicht ist 😉 Das wäre ja genau das Ende von Lost eigentlich – das will man nach dem alles jetzt über Jahre ging und sehr bedeutungsschwanger war dann ja doch nicht, oder? 😉

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